Katechese


08.02.2017

 

Im Neuen Bund ist das Beten die lebendige Beziehung der Kinder Gottes zu ihrem unendlich guten Vater, zu seinem Sohn Jesus Christus und zum Heiligen Geist. Die Gnade des Gottesreiches ist „die Vereinigung der ganzen heiligsten Dreifaltigkeit mit dem ganzen Geist“ des Menschen (Gregor v. Nazianz, or.16.9).

 

Das Leben des Gebetes besteht somit darin, dass wir immer in Gegenwart des dreimal heiligen Gottes und in Gemeinschaft mit ihm sind. Diese Lebensgemeinschaft ist stets möglich, da wir durch die Taufe mit Christus eins geworden sind. (Röm 6,5).

 

Das Gebet ist christlich, insofern es Gemeinschaft mit Christus ist und sich in der Kirche, dem Leib Christi, ausweitet. Es ist umfassend wie die Liebe Christi (Eph 3,18-21).

 

(aus KKK 2565 - Katechismus der katholischen Kirche)

 

26.03.2017

 

Der Kampf gegen unser besitz- und herrschsüchtiges Ich besteht in Wachsamkeit und Nüchternheit. Wenn Jesus auf die Wachsamkeit drängt, bleibt sie immer auf seine Person und sein Kommen bezogen – am letzten Tag und jeden Tag: „Heute". Der Bräutigam kommt mitten in der Nacht; der Glaube ist das Licht, das nicht erlöschen darf: „Mein Herz denkt an dein Wort: Sucht mein Angesicht!" (Ps 27,8).

 

(KKK 2730)